6 Schritte zur Aktivierung der gezielten Automatisierung von Inhalten in einer DXP
In diesem Artikel werfen wir einen genaueren Blick darauf, wie Marketingexperten zunächst die Grundlagen schaffen müssen, indem sie Prozesse und Workflows optimieren und automatisieren, um potenzielle Kunden in jeder Phase der Customer Journey mit relevanten Inhalten anzusprechen.
Erfahren Sie in sechs Schritten, wie Sie mit einer Digital Experience Platform (DXP) die Macht der Content-Automatisierung in großem Maßstab nutzen können.
1. Moderne, skalierbare Software wählen
B2B-Käufer geben sich nicht mehr mit vollständig offline abgewickelten oder uniformen Verkaufsprozessen zufrieden. Die Nachfrage nach personalisierten digitalen Erlebnissen hat ein neues Niveau erreicht!
Die Bereitstellung personalisierter Erlebnisse in großem Maßstab hat Unternehmen dazu veranlasst, von begrenzten und veralteten Content Management Systemen (CMS) auf DXPs umzusteigen. Neue, leistungsstarke DXP-Technologien ermöglichen es B2B-Unternehmen, dynamische und personalisierte Erlebnisse in jeder Phase der Customer Journey zu schaffen.
Durch die Nutzung von Kundendaten, Verhaltensanalysen und natürlich der Möglichkeiten der Content-Automatisierung können Unternehmen relevanten Content, Empfehlungen und Interaktionen für einzelne Käufer oder segmentierte Gruppen bereitstellen.
Moderne DXPs und Add-ons ermöglichen es B2B-Unternehmen, effizienter zu arbeiten und gleichzeitig zu wachsen. Sie beschleunigen Prozesse, stärken Beziehungen, schaffen Vertrauen bei Interessenten und Kunden und erhöhen die Konversionsraten.
Bevor sich B2B-Unternehmen Hals über Kopf in die Auswahl einer DXP stürzen, sollten sie sich zunächst einen Überblick über die verschiedenen DXP-Architekturen verschaffen. Lesen Sie dazu unseren exklusiven Artikel: Die Erforschung der DXP-Architektur zur Verbesserung digitaler Erlebnisse.
Wenn Sie bereit sind, sich auf die Suche nach der für Sie am besten geeigneten Software zu machen, haben wir das perfekte eBook für Sie. Es führt Sie durch den Prozess, die richtigen Informationen für Ihre spezifischen Bedürfnisse anzufordern, und bietet eine Vielzahl nützlicher Vorlagen und Informationen, um Ihre Digitalisierungsstrategie zu starten und zu beschleunigen: Digital Experience Platforms (DXP) Request for Information (RFI).
2. Ein zentrales Inhalts-Repository einrichten
Sobald Sie die richtige Software ausgewählt haben, ist es an der Zeit, die bestehenden Inhalte zu migrieren. Richten Sie innerhalb von DXP ein zentrales Content-Repository ein, in dem Inhalte gespeichert und verwaltet werden können. Diese zentrale Content-Quelle bietet viele Vorteile für B2B-Unternehmen, die Content Journeys automatisieren möchten. Die fünf wichtigsten Vorteile sind:
- Bessere Organisation - Eine strukturierte Umgebung, in der Kategorisierung und Tagging das Gruppieren, Auffinden und Abrufen spezifischer Inhalte erleichtern, um Ihre Content-Automatisierungsstrategie voranzutreiben.
- Verbesserte Zusammenarbeit - Ein zentrales Repository ermöglicht Autoren, Redakteuren und Stakeholdern den Zugriff auf denselben Content-Pool, was die Projektzusammenarbeit erleichtert und es den Beteiligten ermöglicht, Änderungen in Echtzeit vorzunehmen und Feedback auszutauschen.
- Cross-Channel - Diese Struktur fördert die Nutzung und Automatisierung von Inhalten über verschiedene Kanäle und Kontaktpunkte hinweg. Sie unterstützt einheitliche Botschaften und Markenkonsistenz über verschiedene Plattformen (Websites, Apps, soziale Kanäle usw.) und Kampagnen hinweg.
- Skalierbar - Die Infrastruktur unterstützt die Erweiterung von Content-Archiven ohne Leistungseinbußen, wenn Unternehmen wachsen.
- Sicher - Definieren Sie Berechtigungen und Benutzerrollen, um sicherzustellen, dass nur autorisierte Benutzer auf Inhalte zugreifen und diese ändern können. Dies schützt sensible Informationen, reduziert das Risiko von Datenschutzverletzungen und gewährleistet die Integrität von Inhalten für automatisierte Journeys und Kampagnen.
3. Vorhandene Kundendaten integrieren und neue Erkenntnisse gewinnen
Dies ist ein entscheidender Schritt für Unternehmen, die die Vorteile der Automatisierung von Inhalten nutzen wollen.
Die Fragmentierung von Daten ist ein weit verbreitetes Problem, da historische Informationen häufig über Customer Relationship Management (CRM)-Systeme, Marketing-Automatisierungstools und E-Commerce-Plattformen verstreut sind und sich im Besitz von Drittanbietern befinden.
Für Unternehmen, die zu einer DXP migrieren und personalisierte, automatisierte Journeys anbieten möchten, kann es eine schwierige, kostspielige und ressourcenintensive Aufgabe sein, alle Kundendaten an einem Ort zusammenzuführen, um eine ganzheitliche Kundensicht zu schaffen. Glücklicherweise bieten einige moderne DXPs eine Lösung, die es Unternehmen ermöglicht, Daten über eine Programmierschnittstelle (API) mit einfacher Drag-and-Drop-Funktionalität zu migrieren.
Sobald DXP eingerichtet ist, können Unternehmen eine Vielzahl zusätzlicher Kundendaten erfassen und analysieren:
- Echtzeit-Verhaltensdaten über digitale Berührungspunkte wie Website-Besuche, Seitenaufrufe, Click-Through-Raten (CTR), Interaktionen, Content-Präferenzen und Browsing-Muster, die Vermarktern ein besseres Verständnis von Interessen, Absichten und Engagement ermöglichen.
- Konversionsdaten können ebenfalls von DXPs erfasst werden, einschließlich Formularausfüllungen, Registrierungen, Downloads und Käufen, die dazu verwendet werden können, die Wirksamkeit von Marketingmaßnahmen zur Steigerung der Konversionen in jeder Phase des Verkaufstrichters zu messen.
- Cross-Channel-Interaktionen - Durch das Sammeln von Daten aus verschiedenen Kontaktpunkten über Websites, mobile Anwendungen, soziale Netzwerke, E-Mail-Marketing und Live-Chat können Unternehmen umfassende Kundenprofile erstellen
Diese Informationen können genutzt werden, um Marketing- und Vertriebsstrategien zu verfeinern. Diese ganzheitliche Sicht auf den Kunden ermöglicht es Marketingfachleuten auch, wirklich einzigartige, automatisierte Multi-Touchpoint-Erlebnisse für die richtige Person oder Zielgruppe am richtigen Ort und zur richtigen Zeit bereitzustellen.
Möchten Sie wissen, wie Sie mit einer DXP eine erfolgreiche Strategie für personalisierte Inhalte umsetzen? Laden Sie unser kostenloses und exklusives eBook herunter: The Basics of Personalization.
4. Content-Workflows automatisieren
Wahrscheinlich verfügen Sie bereits über eine detaillierte Content-Strategie, die auf die Ziele Ihres Unternehmens, Ihre Zielgruppen und natürlich auf die verschiedenen Phasen der Customer Journey abgestimmt ist. Wenn Sie noch keine klare Content-Marketing-Strategie haben, werfen Sie einen Blick auf unseren 10 Step Guide to Create an Effective B2B Content Marketing Strategy?
Diese Strategie sollte einen Content-Plan beinhalten, und wir erklären hier, wie eine DXP Ihnen helfen kann, die Erstellung, Überprüfung und Veröffentlichung von Inhalten zu optimieren. Unternehmen können davon profitieren, indem sie sich wiederholende Aufgaben automatisieren, den Bedarf an manuellen Eingriffen reduzieren und einen effizienten Content-Management-Prozess sicherstellen.
- Nutzen Sie vordefinierte Vorlagen, Strukturen und Modelle bei der Erstellung von Inhalten in der DXP, um Geschwindigkeit, Konsistenz und Effizienz zu gewährleisten.
- Optimieren Sie den Review-Prozess durch automatische Benachrichtigungen und Erinnerungen an relevante Stakeholder oder Teams, wenn Maßnahmen erforderlich sind, um Engpässe zu vermeiden. Der Status kann in DXP verfolgt werden.
- Genießen Sie die nahtlose Zusammenarbeit und das Feedback (wie in Schritt 2 erwähnt), die für Inhaltsersteller, Redakteure und Stakeholder großartig sind. Auf diese Weise können mehrere Personen Beiträge leisten, Vorschläge machen und Kommentare innerhalb der Plattform austauschen, um eine effektive Kommunikation zu gewährleisten und den Bedarf an alternativen Tools wie E-Mail oder Instant Messaging zu reduzieren.
- Bedingte Weiterleitung, zum Beispiel können Inhalte, die aus rechtlicher Sicht geprüft und genehmigt werden müssen, automatisch an das Rechtsteam oder eine Einzelperson zur Prüfung und Genehmigung weitergeleitet werden, bevor sie online gestellt werden.
- Veröffentlichen Sie Inhalte automatisch, sobald sie genehmigt wurden, oder planen Sie die Veröffentlichung zu einem Zeitpunkt, der Ihren Anforderungen entspricht, über die entsprechenden Kanäle.
- Verfolgen Sie den Fortschritt jedes Inhalts, um die Effizienz des Workflows zu überwachen und mögliche Engpässe im Prozess zu identifizieren. Zusätzliche Berichtsfunktionen in der DXP liefern Daten zur Content-Leistung und zu Benutzerinteraktionen.
Diese automatisierten Content-Workflows fördern, wie bereits erläutert, Effizienz, Teamarbeit und Konsistenz in den verschiedenen Phasen des Content-Management-Prozesses. Sie ermöglichen es Content-Teams, produktiver zu arbeiten, Inhalte schneller bereitzustellen und hohe Standards einzuhalten. Dies führt zu einer verbesserten Kundenerfahrung und hilft Unternehmen, in der heutigen schnelllebigen digitalen Umgebung einen Schritt voraus zu bleiben.
5. Definition von Automatisierungtrigger
Nachdem Sie zu einer DXP migriert, ein zentrales Repository für neue und bestehende Inhalte eingerichtet, bestehende Inhalte und Kundendaten integriert, ein Tracking eingerichtet, um neue Erkenntnisse zu gewinnen, und Ihre Content-Workflows automatisiert haben, ist es nun an der Zeit, Ihre Automatisierungstrigger zu definieren.
Diese Trigger führen den Kunden dynamisch durch seine Cross-Channel-Journey, basierend auf seinem Verhalten, seinen Präferenzen und seiner Phase der Buyer Journey. Dazu gehören unter anderem:
- Verhaltensbasiert - Inaktivität kann eine Reaktivierungskampagne auslösen, während das Surfen eines Kunden einen Upsell- oder Cross-Sell-Kommunikationsfluss auslösen kann.
- E-Mail-Engagement - Automatisieren Sie Follow-up-E-Mails oder melden Sie einen bestimmten Interessenten oder Kunden für eine Kampagne an, wenn er eine E-Mail öffnet oder auf einen Link klickt.
- Website-Verhalten - Aktivieren Sie eine Chatbot-Nachricht, wenn ein Kunde zu lange auf einer Seite bleibt, oder zeigen Sie ein Pop-up-Banner an, wenn ein Kunde seinen Warenkorb verlässt oder Interesse an einem bestimmten Produkt oder Service zeigt.
- Formularübertragung - Senden Sie eine automatische Antwort, wenn ein Interessent oder Kunde ein Webformular ausfüllt, oder leiten Sie die Informationen direkt an Ihr CRM-System weiter, um eine sofortige Nachverfolgung durch Ihr Vertriebsteam auszulösen.
- Ereignisbasiert - Automatisieren Sie eine Onboarding-Kampagne für neue Kunden oder eine Nurturing-Kampagne für neue Leads.
- Kaufauslöser - Senden Sie Empfehlungen an Kunden basierend auf ihrer Kaufhistorie, laden Sie sie zu einem Wiederholungskauf ein oder senden Sie eine Erinnerungsnachricht, wenn ein Abonnement oder eine Lizenz abläuft.
Automatisierte, ausgelöste Kommunikation hilft Unternehmen, das Kundenengagement zu erhöhen, die Konversionsraten zu verbessern, den Umsatz zu steigern, die Kundenbindung zu fördern und die Abwanderung von Kunden zu verringern, so dass Marketing- und Vertriebsteams ihre Ziele erreichen können.
6. Festlegung und Überwachung von Leistungsindikatoren (KPIs)
Es ist wichtig, den Erfolg verschiedener automatisierter Fahrten und Kampagnen zu messen, um sie zu verfolgen, zu berichten, zu testen und zu optimieren. Folgende Indikatoren können bei der Überwachung hilfreich sein:
- Engagement-Kennzahlen - Melden Sie Öffnungsraten, Klickraten, Seitenaufrufe, Verweildauer und Interaktionen mit bestimmten Elementen oder Modulen
- Konversionsrate - Der Prozentsatz Ihrer Zielgruppe, der eine bestimmte Aktion durchführt, z. B. ein Formular ausfüllt, Inhalte herunterlädt, sich für eine Veranstaltung anmeldet oder Ihren monatlichen Newsletter abonniert.
- Return on Investment - Messen und analysieren Sie die finanziellen Auswirkungen Ihrer automatisierten Journeys. Berechnen Sie die Kosten der Kampagne oder Journey im Verhältnis zu den generierten Einnahmen. Berücksichtigen Sie dabei die Ziele der Kampagne oder Journey, je nachdem, wo sich die Zielgruppe im Sales Funnel befindet.
- Customer Lifetime Value (CLV) - Bewerten Sie, wie sich der langfristige Wert von Kunden, die mit Ihren Journeys und Kampagnen interagiert haben, im Vergleich zu Kunden, die diesen automatisierten Kommunikationen nicht ausgesetzt waren, unterscheidet. Gab es einen Anstieg im Up- oder Cross-Selling, sind die Empfänger eher bereit, wiederzukommen und länger Kunden zu bleiben? Wurde die Abwanderungsrate reduziert?
- Dauer des Verkaufszyklus - Verfolgen Sie die durchschnittliche Dauer von der ersten Interaktion mit einem Kunden bis zu seinem Kauf und seiner Umwandlung in einen Kunden. Wie haben Ihre Nurturing-Kampagnen diese Dauer beeinflusst?
- Absprungraten - Überwachen Sie den Einfluss Ihrer automatisierten Journeys auf den Prozentsatz potenzieller Kunden, die in den verschiedenen Phasen des Sales Funnels oder der Customer Journey abspringen. Diese Analyse hilft Ihnen zu erkennen, ob Ihre Journeys und Kampagnen eine positive Wirkung haben und wo Sie den Konversionsprozess verbessern können.
Nur durch die Festlegung von KPIs für die verschiedenen Kampagnen und die Aufzeichnung dieser KPIs können Marketing- und Vertriebsteams Tests durchführen, datengestützte Änderungen vornehmen und den Kommunikationsfluss optimieren, um bessere Ergebnisse zu erzielen.
Fazit
Die Implementierung gezielter Automatisierung in einer DXP ist für B2B-Unternehmen, die personalisierte Erlebnisse entlang der gesamten Customer Journey anbieten möchten, von entscheidender Bedeutung. Durch die Optimierung von Prozessen, die Integration von Kundendaten, die Automatisierung von Workflows und die Definition von Triggern können Unternehmen die Effizienz steigern, die Zusammenarbeit verbessern und relevante Inhalte bereitstellen, um Engagement und Konversion zu fördern.
Die Überwachung von Kennzahlen und KPIs ermöglicht eine kontinuierliche Optimierung und stellt den Erfolg der automatisierten Journeys sicher. Mit diesen sechs Schritten können Marketingfachleute die Vorteile der Content-Automatisierung innerhalb einer DXP nutzen, um Wachstum zu fördern, Kunden zu binden und Marketingziele zu erreichen.
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